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Microsoft bringt abgespeckte XP-Variante

13.05.2005

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Für Server-zentrierte IT-Umgebungen, in denen Windows XP auch auf älteren Frontend-PCs laufen soll, will Microsoft eine spezielle Version seines Betriebssystems anbieten. Die mit dem Codenamen "Eiger" bezeichnete OS-Variante basiert auf Windows XP Professional zusammen mit dem Service Pack 2. Sie zeichnet sich durch einen geringeren Leistungsbedarf aus: In Sachen Hardware genügen ein Pentium-II-Prozessor, 128 MB RAM sowie eine 500 MB fassende Festplatte.

Eiger ist nicht für Heimanwender oder kleinere Betriebe gedacht. Zielgruppe sind Großunternehmen, die ältere Windows-Versionen im Einsatz haben und diese austauschen möchten, ohne jedoch die Endgeräte zu wechseln. Das Upgrade beinhaltet auch den Umstieg auf das Active Directory und Features wie das Group Policy Management. Es ist auf Server-betriebene Applikationen zugeschnitten, lokal lassen sich Office oder andere Geschäftsanwendungen nicht fahren. Zudem ist die XP-Variante auf die Verwaltung via Microsofts "System Management Server" und "Windows Server Update Services" vorbereitet. (ue)