Informatica stellt "Superglue" vor

Metadaten beleuchten die Informationsquellen

12.09.2003
MÜNCHEN (as) - Eine Web-basierende Lösung für das unternehmensweite Metadaten-Management präsentiert Informatica jetzt mit "Superglue". Die Software soll etwa beim Auditing helfen, die Herkunft und Verwendung von Informationen zu ermitteln.

Superglue basiert auf Informaticas bisherigen Produkten zur Datenintegration "Powercenter" und Reporting "Power Analyzer" und soll Metadaten zu exisitierenden Datenhaltungen und Systemen übergreifend sammeln, visualisieren und analysieren. Ziel ist es, anhand dieser Informationen beispielsweise Dienste, Komponenten und Daten im Unternehmen leichter aufzuwinden und wiederzuverwenden sowie Aufschluss darüber zu erhalten, woher die Daten für einen bestimmten Bericht stammen und wie sie entstanden sind.

Letzteres kann laut Shiva Rajaraman, zuständig für Corporate Product Management bei Informatica, wichtig sein, wenn sich Unternehmen mit Bestimmungen wie den Sarbanes-Oxley-Act oder hierzulande mit Basel II auseinandersetzen und die nötige Dokumentation bereitstellen müssen. Ebenso lasse sich über Metadaten prüfen, wie sich Veränderungen eines Prozesses auf andere Abläufe und Systeme auswirken.

Superglue besteht im Kern aus einer Engine, die laufend Metadaten aus Quellsystemen des Unternehmens sammelt und aktualisiert und in einem einheitlichen Format vorhält. Unterstützt werden Metadatenverzeichnisse anderer Hersteller, BI-Software, Anwendungen, Datenbanken, Flat Files, XML und die Standards Common Warehouse Metamodel und XML Metadata Interchange. Mit Hilfe der Software lassen sich die Metadaten über Systeme, Datenquellen und Prozesse katalogisieren, verknüpfen und suchen. Ein individuell konfigurierbares Dashboard hilft bei der Analyse und Darstellung der Informationen, Prozesse und der Abhängigkeiten zueinander.