MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Nach Ansicht der Meta Group erfährt die Extensible Markup Language (XML) derzeit zu Recht verstärktes Interesse als Informationskonstrukt für das Web und zunehmend auch als Mittel zur Integration von Applikationen. Wichtige begleitende Standards (etwa XQL für Datenbankabfragen) sollen aber nicht vor dem Jahr 2001 unternehmenstauglich sein. Dennoch hätten sich bereits jetzt drei Kernbereiche herauskristallisiert, in denen XML bereits sinnvoll einzusetzen sei. Dabei handelt es sich aus Sicht der Auguren um das Content Management (Inso, Vignette, 2Bridge, Verano), Applikationsdienste (Bluestone, ODI) und mit Einschränkungen auch E-Commerce (IFX, cXML). Vor allem beim Content-Management und verwandten Anwendungen, die XML integrierten, lohne es sich schon heute, Lösungen zu kaufen (und nicht selbst zu erstellen).