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Meta Group kreiert weltweiten Index für die New Economy

28.06.2000

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Die Beratungsfirma Meta Group hat einen neuen Index konzipiert, mit dem sich Staaten in punkto Affinität zu Internet und Entwicklung der so genannten New Economy messen lassen sollen. Der "Global New E-Economy Index" berücksichtigt fünf Hauptfaktoren:

"Kopfarbeiter" (Anzahl qualifizierter Ingenieure, höheren Manager und Studierenden)

Technische Innovation (Anzahl der Patente pro Jahr; Ausgaben für Forschung und Entwicklung)

Trend in Richtung Digitale Ökonomie (Anzahl der ISPs pro 1000 Einwohner; TK-Investitionen im Verhältnis zum Bruttosozialprodukt)

Globalisierung (Export allgemein, direkte Investitionen im Ausland, Wegfall von Handelsschranken, Export von Dienstleistungen)

Wirtschaftliche Dynamik (Motivationsgrad von Arbeitnehmern, Firmengründungen, finanzielle Gesundheit von Unternehmen, Verfügbarkeit von Risikokapital)

In der ersten veröffentlichten Rangliste führen (wie nicht anders zu erwarten) die USA, auf den Plätzen folgen Japan, Deutschland, Frankreich, Finnland, Kanada sowie Großbritannien. Die Schlusslichter des Rankings, mit dem die Auguren derzeit 47 Länder erfassen, bilden Südafrika, Venezuela, Slowenien, Thailand sowie Indonesien.