Messe-Rundgang: Customer-Relationship-Management

01.03.2002
Der Markt für Software zur Kundenverwaltung und -bindung ist kaum zu überblicken. Gründe dafür sind die große Anbieterzahl, eine wachsende Funktionsvielfalt sowie Branchenorientierung vieler Produkte. Dies spiegelt auch die diesjährige CeBIT wider, die mit zahlreichen Neuheiten aufwartet.

HANNOVER (as) - Der Markt für Software zur Kundenverwaltung und -bindung ist kaum zu überblicken. Gründe dafür sind die große Anbieterzahl, eine wachsende Funktionsvielfalt sowie Branchenorientierung vieler Produkte. Dies spiegelt auch die diesjährige CeBIT wider, die hier mit zahlreichen Neuheiten aufwartet.

Die Wahl eines Softwareprodukts zur Pflege von Kundenbeziehungen, neudeutsch Customer-Relationship-Management (CRM) genannt, sollte am Ende einer sorgfältigen Planungsphase stehen. Um CRM-Projekte nicht frühzeitig scheitern zu lassen, muss die damit verbundene Unternehmensstrategie klar definiert und die konkret benötigte Funktionalität einer Lösung identifiziert sein. Doch selbst dann bleibt eine erdrückende Vielfalt an Produkten zu prüfen, die sich in einem stark zersplitterten, oft branchenfokussierten Markt tummeln. So schätzten Marktbeobachter im letzten Jahr das Heer der Anbieter auf rund 150.

Kein Siebel-Pavillon

Wer allerdings geplant hatte, Branchengrößen wie Siebel, Oracle, J.D. Edwards oder Amdocs Clarify), aber auch Spezialisten wie FJA, Regware oder Onyx auf der CeBIT zu besuchen, sieht sich enttäuscht. Diese und weitere CRMAnbieter sind in diesem Jahr nicht vertreten. Sie veranstalten lieber eigene Hausmessen oder versprechen sich von Fachmessen eine gezieltere Kundenansprache. Doch auch so gibt es auf der Messe viel zu sehen. Als anhaltende Trends lassen sich die wachsende Branchenorientierung von Produkten, die zunehmende Verbreitung von Web-basierenden CRM-Lösungen sowie die Unterstützung möglichst aller Vertriebskanäle wie Telefonie, E-Mail und Web-Chat ausmachen.

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