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Merrill Lynch kehrt für VoIP zu Cisco zurück

10.02.2005

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Die US-Bank Merrill Lynch wird in rund 600 Filialen IP-Telefonie von Cisco Systems einführen. Das Sprachsystem wird auf eine Switching- und Routing-Infrastruktur aufgesetzt, die ebenfalls komplett vom kalifornischen Netzausrüster stammt. Das Projekt soll Mitte des Jahres beginnen.

Merill Lynch hatte im Jahr 2003 für Schlagzeilen gesorgt, als es seine Zentralen in Hopewell, New Jersey, und Tokio anstatt mit Cisco-Equipment mit einer hybriden Telefonanlage von Avaya bestückte, die sowohl herkömmliche wie auch IP-Telefone bedienen konnte. Das Geldinstitut war schon Avaya-Kunde gewesen, bevor es VoIP-Technik von Cisco beschaffte.

Neben den IP-Telefoniegerätschaften und dem Unified-Messaging-System "Unity" wird Merrill Lynch auf auf Ciscos neue "Advanced Services" zurückgreifen, die unter anderem Netzplanung, technischen Support und Services zur Reorganisation von Geschäftsprozessen beinhalten. (tc)