IT & Business Excellence

Stadt Wien nutzt SAP ERP

"Menschliche Fehler sind künftig ausgeschlossen"

25.08.2009
Von 


Wolfgang Miedl arbeitet Autor und Berater mit Schwerpunkt IT und Business. Daneben publiziert er auf der Website Sharepoint360.de regelmäßig rund um Microsoft SharePoint, Office und Social Collaboration.

Rechnungswesen steht für künftig noch mehr für Innovationen

Computerwoche: Wo wird das Rechnungswesen Ihrer Meinung nach in zehn Jahren stehen?

Menner: Das Rechnungswesen wird künftig noch stärker als Impulsgeber von Innovationen in der öffentlichen Verwaltung in Erscheinung treten. Alle Fäden laufen da zusammen, wo es ums zahlen geht. Der Kundenkontakt steigt beständig an. Schon heute reicht das Leistungsangebot des Rechnungswesens weit über die reinen Buchhaltungstätigkeiten hinaus: Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind Geldeintreiber, Archivare, Auskunftspersonen, Manager, Wissensvermittler und anderes mehr.

Durch die Kundennähe fallen Prozessmängel und Systemschwächen natürlich viel früher auf. So ergeben sich zwangsläufig Ideen, wie Verfahren beschleunigt und vereinfacht werden können. Hinzu kommt noch der natürliche Drang, Neues auszuprobieren. Unsere Abteilung stellt sich immer wieder gerne neuen Herausforderungen und fungiert in vielen Fällen als Pilot. Generell werden wir uns wieder mehr zu Organisations- oder Fachprojekten bewegen, denn reine IT-Projekte bringen nicht mehr die gewünschte Akzeptanz.

Computerwoche: Welche Themen beschäftigen Sie außerhalb Ihrer dienstlichen Tätigkeit?

Menner: Privat bin ich am liebsten sportlich an der frischen Luft unterwegs - auch bei Regen oder Kälte. Gerne lese ich ein gutes Buch oder beschäftige mich mit Neuigkeiten aus der IT-Welt. Das hilft mir auch im Berufsleben, Verbesserungsmöglichkeiten zu entdecken.

Computerwoche: Vielen Dank für das Gespräch.