Aufsteiger, Absteiger, Umsteiger

Menschen

24.03.2000

STEFAN EISHOLD (35) nimmt bei der Homenet Gesellschaft für Medien und Marketing GmbH die Funktion des Vorstandssprechers der zu gründenden AG ein. Der Absolvent der Harward Business School kommt von Metropolitan Express Train, einer Tochter der DB Reise & Touristik. Zuvor war er für die Metallgesellschaft AG als Projektleiter sowie für die Horten-Filiale Hamburg als Geschäftsführer tätig.

RICHARD PITTS ist neuer Chief Executive Officer und President der Ixos Software Inc., der US-Tochter der auf Dokumenten-Management im SAP-Umfeld spezialisierten Ixos AG, Grasbrunn. In dieser Position verantwortet er das Geschäft in den USA, Kanada sowie Lateinamerika. Pitts kann auf 20 Jahre Erfahrung in der IT-Branche zurückblicken. Er kommt von Abaco PR Inc., zuvor war er bei SAP America und Compaq tätig.

AXEL STADTELMEYER (43, rechts) lenkt die Geschicke der Tria IT-Training GmbH. Seine Aufgabe ist es, die Schulungsaktivitäten in Deutschland flächendeckend auszubauen. Er arbeitet seit Anfang 1997 für Tria und baute das Schulungszentrum in München auf. HUBERTUS WAGENHÄUSER (41) zeichnet verantwortlich für die deutschlandweite Tria IT-Consulting GmbH. Der Diplominformatiker leitet seit mehr als drei Jahren den Tria-Beratungsbereich in München.

DANIEL HESSE, bisheriger President der Mobilfunk-Einheit von AT&T, ist zurückgetreten. Dieser Schritt erfolgt nur einige Wochen vor dem geplanten Börsengang der Mobilfunk-Sparte des TK-Riesen. Der 46-Jährige zieht es vor, künftig bei einem Internet-Startup mit Namen Terabeam Network als CEO tätig zu werden. Das Unternehmen arbeitet an der Entwicklung einer Lasertechnologie für die drahtlose Datenübertragung. Engen Mitarbeitern zufolge sei Hesse enttäuscht darüber gewesen, vergangenen Dezember bei der Vergabe des CEO-Posten für die Mobilfunk-Einheit von AT&T nicht bedacht worden zu sein. An seiner Stelle erhielt JOHN ZEGLIS, AT&T-President und langjähriger Rechtsberater des Unternehmens, den begehrten Titel. Der Abgang von Hesse liegt im Trend: Weltweit verlassen Topmanager ihren sicheren Arbeitsplatz bei Großkonzernen, um bei Internet-Startups ihr Glück zu versuchen.