Mehr Sicherheit für Firmen-E-Mails

28.06.2006
Von 
Fachautor / freier Journalist für IT-Themen

Rückblickende Schätzung

Auf Basis späterer Analysen des identifizierten und abgewehrten Spam-Volumens lässt sich im Rückblick schätzen, wie hoch die Produktivitätseinbußen durch Spam waren: So belief sich die Spam-Quote auf knapp 52 Prozent aller eintreffenden E-Mails. Pro Monat landeten zirka 1013600 unerwünschte Werbe-Mails in den Postfächern der Angestellten. Geht man von einer Verarbeitungszeit von etwa zehn Sekunden je Mail aus, ließen sich die Kosten für das manuelle Ausfiltern mit 73800 Euro im Monat veranschlagen - bei einem Jahresgehalt von 36000 Euro pro Mitarbeiter (siehe Kasten"Spam-Kosten").

Es musste also eine Lösung für die zunehmende Viren- und Spam-Flut gefunden werden. Die Entscheidung für eine verwaltete E-Mail-Sicherheitslösung war nur folgerichtig, um der zentralisierten Struktur der IT-Systeme entsprechen zu können.

Spam-Kosten

  • Volumen pro Monat: 1013631 Spam-E-Mails (51,93 Prozent des gesamten Aufkommens).

  • Angestelltenzeit pro Monat: 2816 Stunden x 26,21 Euro pro Stunde (bei einem geschätzten Jahresgehalt von 36000 Euro).

  • Geschätzte Kosten pro Monat: 73807 Euro.

Zu hohe Betriebskosten

Pilkington prüfte im Vorfeld die Angebote verschiedener E-Mail-Sicherheitsanbieter einschließlich Sicherheitssoftware, Appliances und unterschiedlicher Managed Security Services. In der ersten Phase der Auswertung zeigte sich, dass eine softwaregestützte Lösung zu hohe Betriebskosten mit sich bringen würde, da auch die Kosten für Server und IT-Verwaltung berücksichtigt werden mussten. So sprachen diverse Gründe für die Managed E-Mail-Security-Services von Messagelabs: Hierzu zählten die Fähigkeit, einen kostengünstigen, globalen und skalierbaren E-Mail-Sicherheitsdienst zu bieten, die Transparenz der Nutzung und die Möglichkeit auch potenzielle Probleme für Pilkington sichtbar zu machen.