Dell nutzt neue Technik

Mehr Power für kleine Unternehmen

06.09.2002
MÜNCHEN (CW) - Direktanbieter Dell erweitert mit den Modellen "600SC" und "2600" die Power-Edge-Familie von Intel-Servern.

Der Einstiegs-Server 600SC, gedacht für kleinere Unternehmen oder Abteilungen, arbeitet mit dem Pentium-4-Prozessor (mögliche Taktraten: 1,8 und 2,4 Gigahertz) oder dem Celeron-Chip (1,7 Gigahertz). Der Hersteller hat den Front-Side-Bus mit 400 Megahertz getaktet und statt des gängigen Desktop-Chipsatzes die Chipset-Lösung "Grand Champion SL" von Server Works Inc. eingebaut, die beide für einen deutlich beschleunigten I/O-Verkehr sorgen sollen. Der Rechner lässt sich zudem mit bis zu 4 GB Hauptspeicher bestücken.

Für die Einbindung in ein LAN sorgt die Netzwerkkarte 10/100/1000-Mbit/s. Drei IDE-Controller erlauben den Einbau von sechs IDE-Festplatten. Dazu kommen vier PCI-Steckplätz für Erweiterungskarten. Der Hersteller betont, dass die Installation und Konfiguration der Maschine in nur drei Schritten zu bewerkstelligen sei. Zudem verfügt der Server über Funktionen für ein einfacheres Management, auch von entfernter Stelle aus. Die kostengünstigste Version des 600SC mit Celeron-CPU, 128 MB RAM, 20-GB-Festplatte und CD-ROM-Laufwerk schlägt mit 810 Euro inklusive Mehrwertsteuer zu Buche. Im Preis ist der Vor-Ort-Service für ein Jahr mit eingeschlossen.

Der größere Bruder Power Edge 2600 beherbergt bis zu zwei Xeon-Prozessoren (1,8 oder 2,4 Gigahertz), bis zu 6 GB Hauptspeicher, 400-Megahertz-Front-Side-Bus und die gleiche Netzkarte wie im Modell 600SC. Darüber hinaus hat Dell den Server Raid-tauglich gemacht und erlaubt eine Speicherkapazität von mehr als einem halben Terabyte. Sieben PC/I-Steckplätze und redundant ausgelegte Netzteile und Lüfter sowie zahlreiche System-Managementfunktionen ergänzen die Ausstattung des Rechners. Die Einsteigerversion des 2600 mit einem Xeon-Prozessor, 256 MB RAM, Raid-Controller, 18-GB-Platte und CD-ROM-Drive kostet knapp 2300 Euro (inklusive Mehrwertsteuer). (kk)