HPs Integrity und Superdome Server

Mehr Hochverfügbarkeit mit Tukwila

04.08.2010
Von 
Dr. Klaus Manhart hat an der LMU München Logik/Wissenschaftstheorie studiert. Seit 1999 ist er freier Fachautor für IT und Wissenschaft und seit 2005 Lehrbeauftragter an der Uni München für Computersimulation. Schwerpunkte im Bereich IT-Journalismus sind Internet, Business-Computing, Linux und Mobilanwendungen.

Die Architektur bündelt und stimmt alle Zuverlässigkeitsmechanismen aufeinander ab. Sie nutzt hierfür definierte Interfaces, die Server-Hersteller in die Lage versetzen, die RAS-Fähigkeiten des Itanium 9300 in ihrem System Design und den Management-Applikationen zu integrieren und zu erweitern. Das Risiko der Beschädigung von Daten wird damit deutlich verringert und die Wiederherstellung des Systems vereinfacht.

Zusätzlich stellt die Advanced Machine Check Architecture Funktionen bereit, die ein Weiterlaufen des Systems garantieren - selbst wenn in der CPU oder in der Umgebung Fehler auftreten. Zudem verfügt der neue Itanium über eine Reihe von Erweiterungen der Advanced Machine Check Architecture. Corrected Machine Check Interrupts beispielsweise ermöglicht Fehlerreporting durch das lokale Prozessor Interface und hilft, Fehler schneller zu lokalisieren und vorherzusagen.

Superdome SD2 Analysis Engine analysiert Server-Herz

Die RAS-Features, die im neuen Itanium enthalten sind, nutzt auch die Analysis Engine SD2. Die in die neuen Superdomes 2 integrierte SD2 analysiert das Herz des Systems bis zum CPU-Core und garantiert damit deutlich höhere Uptimes.

Die Engine prüft nicht zum einen den Ad-hoc Status des Systems, und zeigt zum anderen auch die Status-Entwicklung an. Für jedes Bauteil, das im Superdome steckt -wie Memory DIMMs oder CPUs - liefert eine eigene Datenbank eine Historie. Wird beispielsweise ein Memory DIMM ausgetauscht, trägt die Engine in der Datenbank das Austauschdatum und weitere Informationen ein.