Fallbeispiel BASF

Mehr Flexibilität fürs Rechenzentrum

03.12.2009
Von 
Dr. Klaus Manhart hat an der LMU München Logik/Wissenschaftstheorie studiert. Seit 1999 ist er freier Fachautor für IT und Wissenschaft und seit 2005 Lehrbeauftragter an der Uni München für Computersimulation. Schwerpunkte im Bereich IT-Journalismus sind Internet, Business-Computing, Linux und Mobilanwendungen.

Kostengünstige Blades

Für die kleinen und mittelgroßen Anwendungen wird eine flexible Umgebung aus kleineren, kostengünstigen HP Blade-Servern aufgebaut. Werden also zusätzliche Serverkapazitäten benötigt, können diese problemlos und schnell hinzugefügt werden. Und fällt ein einzelner Blade-Server aus, kann dessen Funktionalität unkompliziert und mit minimaler Ausfallzeit auf einen Nachbar-Blade verschoben werden.

"Das neue Konzept, das die BASF IT Services für uns entwickelt hat, ist eine entscheidende Voraussetzung dafür, die zahlreichen großen IS-Projekte, die bei der BASF momentan anstehen, erfolgreich umzusetzen," erklärt Frank Peter, BASF-Verantwortlicher für SAP-Technologie, Netzwerke und Telekommunikation. "Den Mehrbedarf, der durch Projekte wie die IT-Integration der Ciba entsteht, können wir nur mit der moderneren Infrastruktur abdecken." Die Ciba AG wurde 2008 von BASF übernommen.

Wenn geschäftskritische Systeme umgestellt werden, kommt es vor allem darauf an, dass die Anwender nach der Migration ohne Unterbrechung weiter arbeiten können. Die erste Bewährungsprobe hat das Projektteam bereits bestanden: Der Umzug des größten Systems, des SAP Business Warehouse (BW) der BASF-Gruppe, wurde an einem Wochenende in nur 22 Stunden gemeistert. Hierbei musste eine Datenmenge von mehr als 20 Terabyte von den alten Servern ausgelesen und auf den neuen wieder eingelesen werden.