Mehr Features fuer Diskless-PCs von HP

05.05.1995

MUENCHEN (CW) - Hewlett-Packard (HP) baut seine "Windows Client" genannte PC-Serie mit schnelleren Modellen aus. Sie sind mit einer groesseren Auswahl an Software-Optionen fuer die Verbindung mit anderen Computern (Connectivity) ausgestattet. Die erstmals im Juli 1994 vorgestellten Rechner zeichnen sich ferner dadurch aus, dass sie weder ein Festplatten- noch ein Diskettenlaufwerk besitzen.

Die gesamte Software wird bei diesen Modellen auf dem Netzwerk deponiert, was sowohl Administrationsaufgaben als auch die Einhaltung von Sicherheitsstandards erleichtert.

Die neuen Rechner arbeiten mit 486-Intel-Prozessoren, wahlweise in der DX2/66- oder DX4/100-Auslegung mit einer Taktrate von 66 beziehungsweise 100 Megahertz.

Die Software-Ausstattung richtet sich nach dem Arbeitsumfeld: Sind die Windows-Clients fuer PC-LANs gedacht, liefert sie HP mit DOS/Windows sowie Lizenzen fuer Netware und den LAN Manager aus.

Fuer heterogene Netzeinsaetze konzipiert sind Systeme mit der Terminalemulations-Software von der Walker Richer and Quinn Inc. (WRQ) sowie Client-Lizenzen fuer Netware, LAN Manager und NFS.

Als dritte Alternative koennen Kunden auch die blosse Hardware ohne vorinstallierte Software erstehen. Alle PCs sind mit einer integrierten LAN-Schnittstelle sowie 4 (Modell "466DX") beziehungsweise 8 MB (Modell "4100DX") Arbeitsspeicher ausgeruestet.

HP bietet ausserdem ein Server-Kit auf CD-ROM oder DAT zur Installation und Konfiguration der Windows-Clients an.