IT-Administration

Mehr Effizienz beim Client-Management

29.10.2010
Von 
Oliver Häußler arbeitet als freier Journalist und Moderator in der IT- und Telekommunikationsbranche. Seine journalistischen, wirtschaftlichen und technischen Erfahrungen sammelte der Kommunikationswissenschaftler während seiner über 20 Jahre langen Tätigkeit als Chefredakteur von renommierten Fachzeitschriften wie der Funkschau, FunkschauHandel, NetworkWorld und als Moderator von Kongressen, Webcasts und zahlreichen Podiumsdiskussionen.
Energieeffiziente und ressourcenschonende IT liegt angesichts der aktuellen wirtschaftlichen und ökologischen Situation voll im Trend. Für eine effiziente Client-Verwaltung gibt es unterschiedliche Ansätze.

Die IT-Administration ist heute noch in vielen Fällen mit der Konfliktlösung und Behebung technischer Probleme gebunden. Angesichts der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen nimmt der Druck auf die Abteilung zu. Effizienteres Client-Management und eine bessere Unterstützung des Business durch die IT heißen die neuen Herausforderungen. Und während die Budgets immer knapper werden, nimmt die Anzahl unterschiedlichster Geräte, die innerhalb und außerhalb des Unternehmens benutzt werden, zu. Keine leichte Aufgabe für die IT, die sich mit althergebrachtem Verständnis und überholten Konzepten nicht bewältigen lässt. Unternehmen brauchen künftig bessere Werkzeuge und Services, mit deren Hilfe sie das IT-Management straffen können.

Bestandteile des Client-Managements

Grundvoraussetzung für eine Optimierung der Desktop- beziehungsweise Client-Verwaltung sind Standards bei Soft- und Hardware sowie die Zentralisierung des Managements. Unabhängig von der Wahl der Lösung - Terminal-Lösung, Thin-Client-Ansatz, Desktop-Virtualisierung etc. - sollte ein Anwender zunächst reflektieren, welche Kernaufgaben das Client-Management zu erfüllen hat:

  • Inventarisierung: Hierbei wird erfasst, welche Programme im Netz vorhanden sind. Für Windows-Betriebssysteme stellt der Windows Installer (vormals Microsoft Installer) eine Laufzeitumgebung für Installationsroutinen bereit. Wichtig ist es für den Administrator, auch Programme oder Software zu identifizieren, die eigentlich nicht auf dem System sein dürften. Ein Inventarisierungsprogramm sollte somit auch alle ausführbaren Programme aufnehmen und diese mit der Produktdatenbank abgleichen können.

  • Paketierung: Vor der Verteilung muss die Software in ein geeignetes Format gebracht werden. War dies bei älteren Windows-Systemen noch sehr aufwändig, so hat sich das geändert, und viele Produkte unterstützen inzwischen die so genannte unattended (unbeaufsichtigte) Installation, die weitaus einfacher zu handhaben ist. Das größte Problem stellt hierbei die heterogene Landschaft der Clients dar. Je unterschiedlicher die Systeme sind, desto sorgfältiger muss der Administrator testen und prüfen.

  • Ist das zu verteilende Paket geschnürt, kann es an alle oder ausgewählte Systeme verteilt werden.

  • Die Fernsteuerung der Systeme und der Support der Mitarbeiter bei Problemen erfolgt zentral.