Mikrolab GmbH, Elztal-Dallau:

Mehr als nackte Hardware

03.03.1978

DORTMUND (pi) - Ganz im Stile der Universalrechner-Hersteller will die Mikrolab GmbH den Käufern ihres Mikrocomputer-Systems nicht nur nackte Hardware liefern sondern auch intensive Betreuung bieten. Das Mikroprozessor-System MPDV-9000 soll für alle Verwaltungsaufgaben sowie für Anwendungen in Technik, Forschung und Schule einsetzbar sein - unterstützt durch Anwendungssoftware, die Microlab demnächst mitanbieten will.

Die MPDV-9000 gibt es derzeit in zwei Versionen: Mit einem 8-Bit-Prozessor (Zykluszeit 250 Nanosekunden) und 158 Worte-Befehlsvorrat sowie mit einem 16-Bit-Prozessor und fünffach kürzerer Verarbeitungszeit.

An Periperie wird eine Kassetten-Magnetband-Station, eine Mini-Floppy, eine "normale" Floppy Disk sowie eine Hard-Disk angeboten. Als Ausgabe-Geräte stehen Bildschirm-Terminal, Matrix-Drucker, Typenrad-Drucker sowie Hochleistungs-Zeilendrucker zur Verfügung. Spezielle Interface für Lochkartenleser und -stanzer, Plotter und Markierungsleser können bei Bedarf geliefert werden.

An Programmiersprachen bietet Mikrolab derzeit Standard-Basic für "allgemeine Anwendungen" an. Für Steuerungen, Überwachungen und Laboranwendungen sind Kontroll-Basic sowie Business-Basic, ferner Speed-Basic für Anwendungen mit intensiven Rechenarbeiten. Technisch-wissenschaftliche Anwendungen könne in Fortran 4 programmiert werden. Für strukturierte Programmierung im Unterricht und für Sonderauswertungen steht schließlich Pascal zur Verfügung. APL ist in Vorbereitung.

Informationen: Mikrolab GmbH, Ulmenstraße 5, 6957 Elztal-Dallau