Medea tritt Nachfolge von Jessi an

13.12.1996

STRASSBURG (CW) - 1996 läuft die Joint European Submicron Silicon Initiative (Jessi) aus. Aus diesem Anlaß würdigte das Jessi-Board dessen Erfolge und gab einen Ausblick auf das Nachfolgeprojekt Medea. Horst Nasko, der Vorsitzende des europäischen Forschungs- und Entwicklungsprogramms, wies darauf hin, daß nun die technologische Lücke zwischen Europa und dem Rest der Welt geschlossen sei. Zu den technischen Glanzlichtern des Jessi-Programms zählen beispielsweise die Entwicklung kompletter Hochleistungs-Logik-Chipsets für digitalen Hörfunk, digitales Fernsehen oder Mobilfunk. Das neue Europaprogramm Micro Electronics Development for European Applications (Medea) soll Schlüsseltechnologien für die Mikroelektronik liefern. Seit seiner Ankündigung hat Medea bereits das Interesse zahlreicher Mikroelektronik-Firmen geweckt: Inzwischen sind 36 Projektvorschläge eingegangen.