Philips Electrologica

MDT und auch größer

11.04.1975

SIEGEN-WEIDENAU - Mit zahlreichen Neuentwicklungen bei der Hard- und Software will Philips einmal MDT-Anwendern demonstrieren, daß das Magnetkonto noch sehr lebendig ist. Zum anderen wird MDT-Aufsteigern ein transaktions-orientiertes kleines/mittleres EDV-System vorgestellt. Und schließlich will sich Philips als leistungsfähiger Partner in der internationalen EDV-Kooperation Unidata (neben Siemens und CII) profilieren.

Erstmals gezeigt wird in Hannover der Magnetkonten-Computer Unidata 320. Mit dem Anwendungspaket Varial 320 sollen besonders dem kleinen Anwender organisatorische Lösungen in die Hand gegeben werden. Über das im Januar 75 angekündigte Plattensystem Unidata 450 verlautet von Philips, daß sich Konkurrenzverkäufer um Prospekte und Datenblätter "reißen werden". Die Philips-Werbetexter haben anläßlich der Ankündigung formuliert, "daß die Unidata 450 sowohl für Multiprogramming und Datenfernverarbeitung als auch für Stapelbetrieb eingesetzt werden kann". Von besonderem Interesse dürfte sein, welche Software für dieses Mittelklasse-System vorhanden ist.

Im Bereich der Datenerfassung stellt Philips für das Dstensammelsystem X1150 neue Peripherie sowie Erweiterungen des Software-Paketes Updata vor. Darüber hinaus wird die Datenfernübertragungs-Software LAM (Line Access Methode) vorgestellt, die volle Kompatibilität zu den IBM 2780/3780 Prozeduren haben soll.

Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, daß es für das Philips Bankterminal-System PTS 6000 neue Displays gibt: Philips setzt eines dieser Bildschirme in Hannover zur Demonstration einer Unterschriftenprüfung ein. Es wird also immer schwieriger, zu betrügen.

Schade oder Gott sei Dank es kommt ganz auf die Berufssparte an. (pi)

Information: Philips Electrologica Vertriebs G.m.b.H., 593 Hüttental-Weidenau, Weidenauer Str. 211-213. In Hannover: Halle 1 CeBIT, Stand 4901-2, 5001-2