Europas Markt für Datenstationen expandiert kräftig, aber:

MDT-lnseln bremsen Terminal-Wachstum

23.03.1979

MÜNCHEN (de) - "Die Einsatzhäufigkeit von Terminals ist in Europa erheblich geringer als in den Vereinigten Staaten", stellt die IDC-Studie "Data Entry/Data Communications in Western Europe" global fest.

Grund für das Hinterherhinken: Der starke Einsatz "insularer" Kleinrechner (IDC: "Europa ist die Domäne der Mittleren Datentechnik"), der die Installation von Datenerfassungsgeräten "in den meisten Fällen überflüssig macht". Gleichwohl sieht IDC auch in Europa ein "enormes Potential" und prophezeit ein "rapides Wachstum des TerminaImarktes".

So rechnen die Marktforscher für den Zeitraum von 1978 bis 1982 mit einer durchschnittlichen Volumensausweitung von 19 Prozent bei Datenerfassungs- und Kommunikationsprodukten.

Die Zahl der installierten Systeme wird laut IDC von 923 000 auf 1 837 600 ansteigen, was einem Wertzuwachs von 5,2 Milliarden Dollar auf 10,1 Milliarden Dollar entspricht. Diskettenstationen (plus 33 Prozent) und intelligente Mehrplatz-Terminals (plus 34 Prozent) liegen in der IDC-Prognose (jährliches Wachstum bis 1982) vorn (siehe Tabelle).