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MCI entlässt weitere 4000 Mitarbeiter

30.03.2004

Der insolvente US-Carrier MCI (ehemals Worldcom) will weitere 7,4 Prozent der Belegschaft oder insgesamt 4.000 Beschäftigte entlassen. Wie das Unternehmen aus Ashburn, Virginia, bekannt gab, soll ein Großteil des Stellenabbaus in den Call-Centern des Unternehmens stattfinden. So will der zweitgrößte Anbieter von Ferngesprächen in den USA drei Call-Center schließen, an drei weiteren Standorten soll die Belegschaft reduziert werden. Als Hauptmotiv für die Entlassungen nannte MCI die so genannte Do-not-call-Listen, mit denen sich Verbraucher in den USA seit Sommer 2003 vor unerwünschten Werbeanrufen schützen können. In Folge der "Do Not Call'-Gesetzgebung und des anhaltenden Trends im TK-Markt sei MCI gezwungen, die Kostenstruktur weiter zu verbessern, so der Konzern.

Damit sollen seit Jahresbeginn bereits 5700 MCI-Stellen dem Rotstift zum Opfer fallen. Im Januar hatte der TK-Konzern angekündigt, aus Kostengründen 1700 Mitarbeiter oder rund drei Prozent der Belegschaft zu entlassen (Computerwoche.de berichtete). (mb)