Maxthon modernisiert den Browser

09.12.2004

Microsofts "Internet Explorer" ist im Gegensatz zu den Konkurrenz-Browsern "Firefox" und "Opera" in puncto Features weit ins Hintertreffen geraten. So fehlen in dem Web-Client Mechanismen wie "Tabbed Browsing", mit dem der Anwender in einem Browser-Fenster verschiedene Web-Seiten öffnen kann oder "Mouse-Gestures", die eine rasche Navigation durch Bewegung der Maus erlauben. Beispielweise gelangt der Anwender statt über den "Zurück"-Button durch das Halten der rechten Maustaste und dem Ziehen nach links zur vorhergehenden HTML-Page. Wer nicht den Browser wechseln will, kann das Microsoft-Programm mit "Maxthon" (vormals "MyIE2") auf den Stand der Technik bringen. Die Autoren haben jedoch das Rad nicht ganz neu erfunden, sondern einige Eigenschaften von Opera und Firefox nachprogrammiert. Maxthon erweitert den Internet Explorer um die genannten Features, bietet aber noch vieles mehr. So enthält die Software mit "AD Hunter" eine Blockierfunktion unter anderem für Popup- und Flash-Anzeigen.

Das Programm lässt sich einfach installieren und übernimmt die Einstellungen des Internet Explorer zuverlässig. Optional kann der Anwender ein Werkzeug zum automatischen Ausfüllen von Formularen ("Roboform") sowie einen Passwort-Manager installieren. Letzterer speichert die Login-Daten für Websites. (fn)

CW-Fazit: Wer einerseits auf den Internet Explorer nicht verzichten will, andererseits aber gern Funktionen wie Tabbed-Browsing nutzen möchte, für den stellt Maxthon einen guten Kompromiss dar.