Auf BMC-Basis

Materna kündigt neue Cloud-Management-Lösung an

15.09.2015
Der Dortmunder IT-Dienstleister Materna hat mit "CMP" eine Lösung für die Verwaltung verschiedener Cloud-Provider und -Modelle angekündigt.

Die neue Multi-Cloud-Management basiert einer Mitteilung zufolge auf dem Softwarepaket "Cloud Lifecycle Management" von BMC. Materna hat dieses nach eigenen Angaben um zahlreiche fertige Integrationen sowie provisionierbare Services (Payload) angereichert. Materna bietet CMP unter anderem als "as-a-Service"-Version über das eigene Rechenzentrum an - möglich macht dies ein Automation-Stack von dem österreichischen Startup automate-it.cc GmbH. Zielgruppe ist hier primär der gehobene Mittelstand; für Konzerne, IT-Service-Provider und Behördenrechenzentren haben die Dortmunder auch einer On-Premise-Ausführung im Angebot. Für die Einführung beider Varianten bietet Materna entsprechende Beratungsleistungen an.

Materna CMP enhält rund 30 Integrationen/Schnittstellen zu IT-Systemen wie SAP, BMC, HP, ServiceNow und ITIL-Prozessen; zu den automatisiert provisionierbaren Services und Optionen zählen Discovery, CMDB-Eintragung, Configuration Management, Monitoring, Fehlerbehandlung, Patching, automatisierte Compliance sowie Day-2-Operations. Diese decken nach Einschätzung des Anbieters rund 70 Prozent der Commodity-Services in einem Rechenzentrum ab und können so die Inbetriebnahme neuer Cloud-Umgebungen massiv beschleunigen. Über das zentrale Self-Service-Portal von CMP, das auf einem Servicekatalog basiert, lassen sich auf externe Cloud-Ressourcen provisionieren und verwalten.

Die Materna-Plattform agiert generell als Cloud-Broker und "spricht" mit den gängigen Providern und Technologien, wie zum Beispiel Amazon Web Services (AWS), IBM Softlayer, Azure, Openstack und VMware.