Materna fördert den Nachwuchs

29.01.2008
Der Dortmunder IT-Dienstleister präsentiert sich an Schulen, Universitäten, bildet Azubis und Studenten in einem eigenen Trainee-Programm aus.

Um IT-Fachkräfte direkt im Unternehmen auszubilden, hat der Dortmunder IT-Dienstleister Materna vor zwei Jahren ein eigenes Trainee-Programm eingeführt. Die Ausbildung richtet sich an Absolventen von Universitäten und Fachhochschulen. Zusätzlich können jedoch auch Mitarbeiter teilnehmen, die schon länger im Unternehmen sind. Neben fachlichen Kenntnissen spielt die Ausbildung der Sozialkompetenzen eine bedeutende Rolle. Denn die Teilnehmer werden oft im Bereich Service-Management eingesetzt, und dort ist die Kommunikation mit dem Kunden besonders wichtig. Das modular aufgebaute Programm vermittelt das erforderliche Basiswissen, das dann in Praxiseinsätzen am jeweiligen Dienstort weiter ausgebaut wird.

Das Unternehmen setzt bei der Nachwuchssicherung nicht nur auf Hochschulabsolventen, sondern investiert auch stark in die duale Ausbildung - in den Berufen Fachinformatiker/-in Anwendungsentwicklung und Systemintegration sowie IT-Systemkaufleute. Die Ausbildung ist praxisorientiert, und die Teilnehmer arbeiten von Anfang an in Kundenprojekten mit. Aktuell beschäftigt der IT-Dienstleister 48 Auszubildende. "Unser Ziel ist es, die Auszubildenden nach Abschluss der Lehrzeit und bestandener IHK-Prüfung im Unternehmen zu behalten", so Geschäftsführer Winfried Materna.

Im Rahmen des Programms "Academic Cooperations" arbeitet Materna eng mit Universitäten und Fachhochschulen zusammen. Es hat die Aufgabe, Kontakte zu Hochschulen aufzubauen und zu pflegen. Der IT-Dienstleister organisiert gemeinsame Projekte mit Hochschulen und betreut Diplomarbeiten.

Werbung in den Schulen

Zusammen mit anderen Unternehmen unterstützt das Beratungshaus die Ausbildung zum IT-Professional an der "International School for Advanced Studies in Information Technologies" (ITC) in Dortmund. Dort können Studierende - bisher einmalig in Deutschland - nach bereits vier Semestern den Abschluss "Professional in Information Technology" erlangen. Nach zwei weiteren Semestern erwirbt der Teilnehmer zusätzlich den "Bachelor in Information Technology". Beinahe die Hälfte der Studiendauer verbringen die Studierenden in einem Unternehmen wie Materna.

Zudem arbeitet der Dienstleister eng mit dem dortmund-project zusammen, das die in Dortmund vertretenen IT-Berufe bekannter machen soll. Das dortmund-project ist eine Initiative von Stadt, Wirtschaft und Wissenschaft. Hierzu gehören Aktivitäten wie die Beteiligung an der Jobtec (Ausbildungsmesse für Schüler/innen), an dem für Auszubildende gedachten IT-Wettbewerb "Joy" sowie dem Wettbewerb "Jugend forscht".

Das Dortmunder Unternehmen kooperiert auch mit Schulen. Es bietet regelmäßig Schülerpraktika an. Hier geht es darum, junge Menschen für IT-Berufe zu interessieren und ihnen einen ersten Einblick in die IT-Welt zu ermöglichen. Zu den Aktivitäten zählen Berufserkundung, Bewerbungstrainings sowie Unterstützung bei Schulprojekten.

Um Frauen für die IT-Berufe zu begeistern, unterstützt das Unternehmen verschiedene Projekte und beteiligt sich an Workshops. Ein Beispiel hierfür ist der bundesweite "Girl´s Day". An diesem Tag lädt das Unternehmen Schülerinnen der Klassen fünf bis zehn zu einem Besuch in die Unternehmenszentrale ein. Mädchen können sich bei verschiedenen Aktionen über den Beruf informieren, ihre Fähigkeiten testen und erste Kontakte zu den Personalverantwortlichen knüpfen. Geplant ist außerdem die Teilnahme am Dortmunder "Girl´s Mentoring" sowie an weiteren Mentoring-Programmen.

Bewerbertage im Unternehmen

Unter dem Motto "Young Professionals meet Materna" organisiert das Unternehmen regelmäßig Bewerbertage. Dort erhalten Absolventen einen Einblick in die Berufspraxis und kommen mit Mitarbeitern aus unterschiedlichen Unternehmensebenen ins Gespräch. Zudem können sie sich Tipps für die Bewerbung sowie Informationen über Ein- und Aufstiegsmöglichkeiten von der Personalabteilung geben lassen. (hk)

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