Fraunhofer-Institut

Marktübersicht DMS-Lösungen für Behörden

30.09.2014
Von Johannes Klostermeier
Das Fraunhofer-Institut befragte Anbieter von DMS-Lösungen für die elektronische Verwaltungsarbeit. Die Marktübersicht gibt es jetzt kostenlos online.

Das E-Government-Gesetz vom August 2013 verpflichtet die Bundesbehörden ab dem Jahr 2020 zur elektronischen Aktenführung. Deswegen befragte das Öffentliche Kompetenzzentrum IT des Fraunhofer-Instituts für offene Kommunikationssysteme FOKUS von Juni bis August 2014 zahlreiche Hersteller, die Lösungen im Bereich elektronischer Verwaltungsarbeit anbieten.

An der Unternehmensumfrage zum Thema Dokumenten-Management-Systeme für die Öffentliche Verwaltung haben sich 22 Firmen beteiligt. Die Ergebnisse der Marktübersicht wurde jetzt veröffentlicht und kann hier kostenlos eingesehen werden: Resultate der Umfrage zur Marktübersicht DMS

Dokumenten-Management-Systeme (DMS) sollen ab 2020 die Papierakten der Bundesbehörden ersetzen.
Dokumenten-Management-Systeme (DMS) sollen ab 2020 die Papierakten der Bundesbehörden ersetzen.
Foto: koya979 - Fotolia.com

Der Vergleich behandelt Fragen zu technischen Bereichen wie Architektur, Betrieb, Sicherheit und Nutzerfreundlichkeit der Systeme und geht darüber hinaus auch auf Fachthemen ein. Das Ergebnis der Befragung ist eine bewertungsfreie öffentliche Marktübersicht.

Überblick über den Markt und Anregung für weitere Fragen

Der qualitativ-quantitative Ansatz soll einen ersten Überblick zur aktuellen Marktsituation geben, aber auch zu weiteren Fragen und Diskussionen rund um das Thema anregen, schreibt das Kompetenzzentrum Öffentliche IT.

Die Autoren haben die Ergebnisse der Umfrage in einer Anbieterliste aufbereitet. Sie bietet die Möglichkeit, die Ergebnisse einfach zu filtern und sie so nach eigenen Bedürfnissen zu vergleichen.

Im Detail bietet die Umfrage:

  • Eine Übersicht für IT-Entscheider und technische Integratoren

  • Eine Übersicht und Vergleichsmöglichkeit verfügbarer Schnittstellen und Funktionalitäten im Zusammenhang mit der E-Akte

  • Qualitative Angaben zur Nutzerfreundlichkeit anhand von Nutzer-Stories

  • Referenzprojekte der Unternehmen als Integrationsbeispiele

  • Fachliche Tiefe mit gezielten Angaben zur elektronischen Schriftgutverwaltung