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Marimba schreibt rote Zahlen

17.10.2000

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Die kalifornische Softwareschmiede Marimba hat in ihrem dritten Geschäftsquartal einen Nettoverlust ausgewiesen, der im Rahmen der vor kurzem gesenkten Prognosen des Unternehmens lag. Das Minus belief sich auf 4,2 Millionen Dollar oder 18 Cent je Aktie. Ein Jahr zuvor betrug das Defizit 580 000 Dollar oder drei Cent pro Anteilschein. Der operative Verlust erhöhte sich von einem Cent pro Aktie in der Vorjahresperiode auf 15 Cent je Anteilschein. Die Company meldete einen Umsatzanstieg von 21 Prozent auf 10,1 Millionen Dollar. Vor der Gewinnwarnung von Marimba vor einigen Tagen (Computerwoche online berichtete) waren Analysten noch von Einnahmen von 12,5 Millionen Dollar ausgegangen. Der einstige Vorreiter der "Push"-Softwarebewegung, der sich inzwischen auf Software-Distribution spezialisiert hat, machte

für das schlechte Ergebnis Verzögerungen bei Vertragsabschlüssen verantwortlich.