MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Die Manugistics Group, Anbieter von Programmen für das Zulieferketten-Management, sieht sich mit einem gravierenden Kurssturz ihrer Aktien konfrontiert. Am Freitag hatte das Unternehmen gemeldet, daß im ersten Quartal des Geschäftsjahres 1998 (Ende: 31. Mai) voraussichtlich mit Verlusten zu rechnen sei. Darauf fiel der Kurs im Nasdaq-Handel um 39 Prozent, nachdem er bereits am Donnerstag als Reaktion auf Gerüchte um 13 Prozent nachgegeben hatte. Bei Börsenschluß kostete der Manugistics-Anteilschein weniger als 30 Dollar und damit nur etwa halb soviel wie zu Beginn des Monats. Als einen der Gründe für „kurzfristige Verluste" bezeichnete CEO William Gibson die Expansion des Unternehmens im Personalbereich.