COMPUTERWOCHE (MÜNCHEN) - Der Mannesmann-Konzern teilte für das erste Halbjahr 1998 einen Anstieg des Gewinns gegenüber den ersten sechs Monaten des Vorjahres um 69 Prozent auf 1,1 Milliarden Mark mit. Der Umsatz habe um 22 Prozent auf 21,1 Milliarden zugelegt. Besonders erfolgreich seien die Sparten Maschinenbau und Telekommunikation gewesen.

Die Festnetzgesellschaften Arcor und Eurocom mit ihrem derzeitigen Minus von 370 Millionen Mark werden demnächst deutlich niedrigere Anlaufverluste aufweisen. Das Mobilfunkgeschäft mit dem D2-Netz finanziere momentan die Vorlaufkosten für die anlaufenden internationalen TK-Aktivitäten. Insgesamt war das Geschäft mit der Telekommunikation der wichtigste Ergebnisbringer des Unternehmens und füllte die Kassen mit 700 Millionen Mark, das sind rund 60 Prozent des gesamten Vorsteuergewinns im ersten Halbjahr. Der gesamte TK-Bereich erwirtschaftete einen Umsatz von 4,1 Milliarden Mark, das ist ein Zuwachs von 38 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres.