MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Der private Kabelnetzbetreiber Primacom, der demnächst an die Börse gehen will, meldet, daß das Vorstandsmitglied Manfred Preuß "auf eigenen Wunsch" aus dem Gremium ausgeschieden ist. Gegen den Bruder von Manfred Preuß, Wolfgang, läuft ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts auf Anlagebetrug, das allerdings nichts mit dem Börsengang von Primacom zu tun hat. Wolfgang Preuß hält einen Primacom-Anteil von 21,34 Prozent. Aufsichtsratsvorsitzender Christian Schwarz-Schilling begrüßte die Entscheidung von Manfred Preuß.