Akademische Gründer brauchen externe Hilfe

Man muss nicht alles selbst können

03.04.2006

YP: Warum ist für Existenzgründer externe Unterstützung wichtig?

REHRMANN: Wenn man als Spin-off von der Universität kommt, ist man Akademiker und wissenschaftlich geschult. Da ist der Sprung ins Geschäftsleben schon schwierig genug, und man kann man froh sein, wenn man eine vernünftige Betreuung hat. Durch die Unterstützung konnten wir uns immer voll auf unser Kerngeschäft, die Entwicklung des Produkts und des Marktes, konzentrieren. Ich würde es jederzeit nochmals so machen. Gar keine Frage!

YP: Sie haben ihre Firma vor vier Jahren an die norwegische Titech verkauft. Warum?

REHRMANN: Dadurch wollten wir unsere internationale Expansion beschleunigen und Zugang zu neuen Märkten erlangen. Seitdem wurde unser Standort ausgebaut. Vor zwei Jahren hatten wir zwölf, heute haben wir 35 Angestellte und 15 Teilzeitkräfte. Man kann sagen, dass es eigentlich immer nur aufwärts ging.