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Mainframe-Software läuft jetzt auch auf Numa-Q

07.12.2000

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - IBM bietet interessierten Kunden ab sofort die Möglichkeit, bisherige Mainframe-Anwendungen auch auf den Intel-basierten "Numa-Q-2000"-Servern ablaufen zu lassen. Deren Sonderausführung "EFS" (Enabled for S/390) arbeitet mit einer Unix-Anwendung, die die Prozessor-Architektur der hauseigenen Großrechner emuliert. Neben OS/390 sollen auch andere Betriebssysteme wie "VM/ESA" oder "VSE/ESA" damit ohne Anpassungen funktionieren. Der Hersteller verspricht außerdem Interoperabilität mit "klassischer" Großrechner-Peripherie, etwas DASD-Plattenspeicher ("CKD", "FBA"), Bandbibliotheken ("3420", "3480", "3490"), Kartenlesern und -lochern, Druckern, "3172"-LAN-Channel-Stations etc.

Die Numa-Q-2000-Server lassen sich bis zu 64 Prozessoren in einem System ausbauen und gestatten den parallelen Betrieb von Unix, Linux und Windows 2000. Über Clustering lasse sich ein Verfügbarkeit von 99,995 Prozent oder besser realisieren, verspricht Big Blue.