Zeiterfassung für dezentrale Arbeitsplätze von Siemens:

Mailbox für die Mitarbeiter

25.10.1985

MÜNCHEN (pi) - Unter der Bezeichnung Sipass-EP/EM hat Siemens jetzt ein Zeiterfassungssystem im Programm, das speziell für dezentral gelegene Betriebsteile konzipiert wurde und ohne zusätzlichen manuellen Aufwand Anwesenheitszeiten der Mitarbeiter wie im Hauptsystem erfassen soll.

Der Erfassungsvorgang erfolgt durch Magnetkarten im EC-Format oder mittels Durchzugslesern. Einmal täglich oder wahlweise öfter wird zwischen Erfassungssystem und dem Zentralsystem das öffentliche Fernsprechnetz für den Datenaustausch in Anspruch genommen, womit in der Zentrale die aktuellen Daten der Gesamtbelegschaft verfügbar sind. Mit dieser Konstellation stehen beispielsweise auch aktuelle Anwesenheitslisten für dezentral gelegene Unternehmensteile zur Verfügung. Mit Hilfe eines Datensichtgerätes können aktuelle Auskünfte eingeholt werden. Durch den Einsatz einer Mailbox ergibt sich zudem die Chance, Mitarbeitern Meldungen durchzugeben, die zum Beispiel bei der ersten Tagesbuchung an der Erfassungsstation angezeigt werden.

Außerdem soll laut Siemens-Angaben das Sipass-EP/EM die Ausweiserstellung, die Erfassung und Weiterleitung von Korrekturen und Nachbuchungen im Dialog durchführen und Protokolle ausdrucken können Nur die Führung von Stammdaten und die Verarbeitung von Buchungsvorgängen geschieht in einem Abrechnungslauf für jeden Mitarbeiter in der Zentralstelle.

Informationen: Siemens AG, Postfach 103 8000 München, Tel: 089/23 40.