Magdeburger RZ will an lBMs INS-Netz

03.08.1990

MAGDEBURG (vwd) - Zum fahrenden Rechenzentrum von Sachsen-Anhalt will sich die Computer-Service Magdeburg GmbH entwickeln. Als früheres Datenverarbeitungszentrum (DVZ) nutzt das Unternehmen seine umfangreichen Datenbanken, die auch in internationale Netze eingebunden werden sollen. So ist ein Satellitenanschluß an das weltweite IBM-Netz vorgesehen.

Das seit Anfang Mai als GmbH arbeitende Unternehmen schreibt schwarze Zahlen und geht von einer weiterhin gesunden Entwicklung aus. Zur Zeit ist es Vertriebspartner von etwa 20 westlichen Anbietern auf dem Gebiet der Kommunikations- und Rechentechnik darunter sind die IBM, die Siemens-Tochter Computer Gesellschaft Konstanz (CGK) und die Software AG. Die Breite im Vertrieb von Hard- und Software, von Schreibmaschinen bis hin zu Kopierern, sei vorübergehend, so Geschäftsführer Bondick. Bis 1991 wolle man sehen, "was sich trägt", und sich dann auf etwa halb so viele Partner beschränken.