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Macromedias Studio MX 2004 verkauft sich schlecht

23.10.2003

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Macromedia sah sich gestern gezwungen, seine Prognose für das Umsatzwachstum von 2002 auf 2003 von zuvor zehn bis 20 Prozent auf nur noch fünf bis zehn Prozent zu halbieren. Der Grund: Die im August erschienene neue Version 2004 der Autoren-Tool-Sammlung "Studio MX" ("Flash", "Dreamweaver", "Freehand" u.a.) verkauft sich weniger gut als erwartet. Dies räumte CEO Rob Burgess bei der Vorstellung der Zahlen zum Ende September abgeschlossenen zweiten Quartal ein.

Für das Vierteljahr wies das Unternehmen einen Nettogewinn von 9,8 Millionen Dollar oder 14 Cent pro Aktie aus im Vergleich zu einem Fehlbetrag von 11,6 Millionen Dollar oder 19 Cent je Anteilschein im Vorjahreszeitraum. Den Quartalsumsatz steigerte Macromedia im Jahresvergleich um 4,6 Prozent auf 89,8 Millionen Dollar.

Ferner gab das Unternehmen die Übernahme von eHelp für 65 Millionen Dollar in bar und Aktien bekannt. Die eHelp-Produkte "Robohelp" und "Robodemo" will Macromedia ins eigene Portfolio integrieren. (tc)