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Macromedia und Intel setzen die 3D-Brille auf

10.04.2001
Die Kooperation von Macromedia und Intel trägt Früchte: Mit dem neuen "Shockwave Studio 8.5" sollen Erstellung und Übertragung dreidimensionaler Web-Inhalte deutlich einfacher werden.

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Die im vergangenen Juli angekündigte Kooperation zwischen dem Multmedia-Softwarehaus Macromedia und Intel (Computerwoche online berichtete) trägt Früchte: Auf der UCON in New York wird Macromedia heute die neue Version 8.5 seines Autorenwerkzeugs "Director Shockwave Studio" vorstellen. Die Software hat laut Hersteller das Zeug dazu, 3D-Bilder fürs Web erstmals "massentauglich" zu machen.

Macromedia verwendet im neuen Shockwave Studio sowie der korrespondieren kostenlosen Player-Software von Intel entwickelte Kompressionstechnik. Diese nutzt intensiv die auf einem Rechner vorhandenen 3D-Ressourcen (z.B. Direct3D oder Open GL) und überträgt über das Netz nur eine vergleichsweise geringe Datenmenge. Das Entwicklungswerkzeug zeigt sich zudem weltoffen und erlaubt den Import von Modellen, Texturen und Animationen aus den meisten gängigen Konkurrenzprodukten. Director 8.5 Shockwave Studio soll Mitte Mai zum Preis von rund 1200 Dollar auf den Markt kommen, Updates von Vorversionen kosten zwischen 200 und 400 Dollar.