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Macromedia adressiert "Flex" an Entwickler

17.11.2003

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Macromedia hat das unter dem Codenamen "Royale" entwickelte Applikations-Framework "Flex" in einer Betaversion herausgebracht. Es soll sich mit gebräuchlichen Development-Tools integrieren lassen und ermöglicht die Erstellung von "Rich-Clients" für Web-basierende Transaktionsanwendungen. Dazu hat Macromedia die XML-basierende "Flex Markup Language" entwickelt, mit der sich Benutzerschnittstellen definieren lassen. Zur Anbindung von Daten sind vorgefertigter Code sowie eine Laufzeitumgebung vorhanden. Flex transformiert den Code in eine Flash-Datei, die im Browser mittels Flash-Plug-in geöffnet werden kann.

laut Rod Hodgman, Vice President des Produkt-Managements bei Macromedia, soll Flex mit J2EE-Servern (Java 2 Enterprise Edition) wie dem hauseigenen "JRun", IBMs "Websphere", Beas "Weblogic" oder mit dem quelloffenen "Tomcat" der Apache Software Foundation laufen. Das Final Release von Flex soll in der ersten Jahreshälfte 2004 herauskommen, eine .NET-Version ist ebenfalls geplant.

Außerdem will Macromedia das HTML-Entwicklungswerkzeug "Dreamweaver MX 2004" um Funktionen erweitern, mit denen sich die Entwicklung von Flex-Anwendungen integrieren lässt. Eine Betaversion der erweiterten Dreamweaver-Software soll im Dezember erscheinen. (lex)