Datenbank gibt Überblick

"Macht der Roboter künftig meinen Job?"

01.11.2016
"Macht ein Roboter künftig meinen Job?" - einen Überblick über die Ersetzbarkeit menschlicher Arbeitskraft durch Maschinen, Roboter und Computerprogramme liefert seit dieser Woche eine Datenbank im Internet.
Roboter übernehmen immer mehr unserer Arbeitsaufgaben.
Roboter übernehmen immer mehr unserer Arbeitsaufgaben.
Foto: Mopic - shutterstock.com

Für Interessierte, die erfahren möchten, ob zukünftig ein Roboter ihre Arbeitsaufgaben übernimmt, gibt es nun den "Job-Futuromat". Sie müssen nur Ihre Position in die Datenbank eingeben und sie liefert Ihnen Angaben zur "Automatisierbarkeit" der Arbeit als Prozentzahl.

Initiiert hat die Datenbank die ARD im Rahmen ihrer Themenwoche zur "Zukunft der Arbeit". Die Daten dazu hätten die Bundesagentur für Arbeit (BA) und ihre Denkfabrik - das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) - geliefert, teilte das IAB am Montag auf Anfrage mit. Die Datenbank ist unter folgender Internet-Adresse zu finden: https://job-futuromat.ard.de.

Die Initiatoren machen allerdings klar: Dass ein Job aus technischer Sicht ersetzt werden könnte, heiße noch nicht, dass er das auch wirklich werde. Der "Job-Futuromat" zeige "vielmehr, welcher Anteil des Jobs schon heute von Maschinen oder Software ausgeführt werden könnte", hieß es. In vielen Berufen würden aber auch in Zukunft Menschen beschäftigt, obwohl ihre Tätigkeiten voll von Maschinen übernommen werden könnten.

Als Beispiel führen die Macher des Projekts den Beruf der Supermarkt-Kassiererin an: In fast jedem Geschäft gebe es sie weiter, obwohl der Beruf schon jetzt mittels Scanner voll automatisierbar sei. Dennoch liefere der "Job-Futuromat" bei Berufen mit hohem Automatisierungsgrad Hinweise, "dass sich diese Berufe und die in diesem Beruf zu erledigenden Tätigkeiten verändern werden", betonten die am Projekt beteiligten Arbeitsmarktexperten. (dpa/ib)