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Machen Handys dumm?

07.02.2001

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Handy-Benutzer sind zwar keinem höheren Krebsrisiko ausgesetzt als Nicht-Mobiltelefonierer, es könnte bei Ihnen jedoch zu Störungen des zentralen Nervensystems, Hautkrankheiten oder neurologischen Effekten wie Kopfschmerzen, Benommenheit und Gedächtnisverlust kommen. Diese Hypothesen stellt die Dänische Krebsgesellschaft in ihrer jüngsten Studie auf, in der vorrangig das Krebsrisiko bei Handy-Besitzern untersucht wurde.

Die 373.000 Dollar teure Studie, die von den dänischen Carriern Tele Danmark und Sonofon mitfinanziert wurde, bestätigte zwei im vergangenen Jahr veröffentlichte US-Studien (Computerwoche online berichtete), denen zufolge kein erhöhtes Krebsrisiko bei Mobiltelefonierern festgestellt werden konnte. Die Dänische Krebsgesellschaft, die bei ihren Forschungen von dem International Epidemiology Institute in Rockville, Maryland, unterstützt wurde, untersuchte 420.000 Dänen, die Handys über einen Zeitraum von mindestens vier Jahren verwendeten.