Macbook Air im Test

Macbook Air 11- und 13-Zoll

06.10.2011
Von Christian Möller

Displays in der Labormessung

An den Displays hat Apple im Vergleich zu den Vorgängern nichts geändert. Beide Modelle kommen mit TN-Panels und LED-Hintergrundbeleuchtung. Die Helligkeit liegt nach unseren Messungen bei etwa 330 Candela pro Quadratmeter. Das ist für einen normalen Betrieb um Büro und daheim völlig ausreichend. Auch unter freiem Himmel kann man die Displays noch gut ablesen, allerdings stört hier die Hochglanzoberfläche, die unangenehm spiegelt. Der Farbraum ist unverändert. Er reicht für die meisten Anwendungen aus. Aufgrund der starken Farbveränderungen bei spitzen Blickwinkeln, wie sie alle TN-Panels aufweisen, sollte man jedoch keine farbkritischen Arbeiten am Macbook Air verrichten.

Unsere Reaktionszeitmessungen ergeben eine SWS-Schaltzeit von gut 20 Millisekunden. Das ist ein durchschnittlicher Wert. Optisches Nachziehen bemerken wir im normalen Betrieb nicht, passionierte Spielernaturen werden allerdings mit den Display nicht glücklich werden, wobei Spieler allein schon aufgrund der mäßigen 3D-Beschleunigung das Macbook Air kaum erwählen werden.

Akkulaufzeit und Geräuschentwicklung

Trotz der deutlich höheren Leistung brauchen die aktuellen Modelle nicht mehr Strom. Unsere Messungen bescheinigen den neuen Macbook-Air-Modellen sogar längere Laufzeiten. Im Belastungs-Szenario, bei voll aufgedrehter Helligkeit und beim Abspielen von Video halten die Geräte zwischen drei und fünfeinhalb Stunden durch. Mehr als genug für einen Kinofilm in Überlänge.

Den SD-Kartenslot gibt es nur beim 13-Zoll-Modell. Neu ist, dass er nun auch SDXC-Karten unterstützt, die theoretisch eine Kapazität von bis zu 2 TB bieten.
Den SD-Kartenslot gibt es nur beim 13-Zoll-Modell. Neu ist, dass er nun auch SDXC-Karten unterstützt, die theoretisch eine Kapazität von bis zu 2 TB bieten.

Beim Surfen über Wi-Fi mit halber Display-Helligkeit messen wir beim 13-Zoll-Modell sogar bis zu acht und beim 11-Zoll-Modell immerhin fast sechs Stunden. Den Vorgängern ging hier die Puste meist früher aus.

Im Normalfall bleiben die Macbook Air Modelle sehr leise - nicht zuletzt wegen der SSD-Festplatte. Reizt man sie hingegen richtig aus, wird es schnell laut. Besonders bei längeren Spiele-Sessions in anspruchsvollen 3D-Spielen dreht der Lüfter auf und dröhnt mit zwei bis drei Sone vor sich hin.