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Lucents Glasfasersparte bringt "nur" 2,3 Milliarden Dollar ein

16.11.2001
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MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Was zuvor gemunkelt wurde (Computerwoche online berichtete), ist nun amtlich: Der gebeutelte US-Netzwerkausrüster Lucent Technologies wird seine Glasfasersparte für 2,3 Milliarden Dollar an den japanischen Hersteller Furukawa und die US-Kabelspezialisten Commscope verkaufen, die diese künftig als Joint Venture betreiben wollen. Damit erhält Lucent zehn Prozent weniger als den ursprünglich im Juli 2001 vereinbarten Kaufpreis. Im Rahmen der Vereinbarung wird Furukawas Investitionsanteil von 1,88 auf 2,13 Milliarden Dollar angehoben. Commscope hingegen zahlt statt 650 nur noch 173 Millionen Dollar und erhält eine Beteiligung von 18 Prozent an der Glasfasereinheit. Der Deal soll am heutigen Freitag abgeschlossen werden. (ka)