Neuer SCM-OCR-2001-Belegleser

Low-cost-Leser als Tischgerät

05.12.1975

ZÜRICH - Der Einsatz von OCR-Druckern für die dezentrale Datenerfassung - besonders interessant für Klein- und Mittelbetriebe, weil die personal- und damit kostenintensive Erstellung von Zwischen-Datenträgern wie Lochkarten oder Lochstreifen entfällt - wurde bisher vor allem durch die Hardware-Spezifikationen und Preise der OCR-Lesegeräte eingeschränkt. Der neue Belegleser SCM-OCR 2001, eine Entwicklung der US-Firma Smith-Corona Merchant Corp., die von der Schweizer CSS Computer Software & Service GmbH, Zürich, in Lizenz nachgebaut und in der BRD durch regionale Generalvertretungen vertrieben wird, soll - so CSS - sowohl hinsichtlich der Leistung als auch in bezug auf den Preis "nahezu allen Anforderungen" gerecht werden. Dieses Tischgerät (90 X 60 x 50 cm) liest die Schriftarten OCR-A oder OCR-B sowie Strichmarkierungen und Handschriftenziffern. Die Gestaltung der Belege kann sich nach den organisatorischen Gegebenheiten richten, weil Lesezonen, Satzaufbau, Zeilen- und Feldlängen per Programm definiert werden. Leseleistung: 1000 Zeichen pro Sekunde.

Der SCM-OCR 2001 liest Belege unterschiedlichen Formats .(bis DIN A 4), wahlweise können Seiten oder Klarschriftstreifen verarbeitet werden. Bei der Hardware ist bis auf den Belegtransport nichts mehr von Mechanik geblieben: Gelesen wird mit einem starren Fotozellenblock, der eine ganze Zeile gleichzeitig erfassen kann. Ein eingebauter Mikrocomputer kontrolliert den Ablauf der Funktionen und steuert die interne Aufbereitung der Daten. Über eine alphanumerische Tastatur können Korrekturen direkt vorgenommen werden.

Zur Aufzeichnung gelesenen Daten dient eine Magnetbandstation, der Leser kann aber auch online an alle gängigen Rechner angeschlossen werden. Die Anlage kostet in der Standardausführung einschließlich

Magnetband-Aufzeichnungseinheit rund 5000 Mark Monatsmiete. de

Informationen: CSS Computer Software & Services GmbH, CH 8001 Zürich, Bahnhofstr. 106.