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Lotus schlägt Brücken in die J2EE-Welt

23.01.2003

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - IBMs Lotus Software Group wird auf der Hausmesse Lotusphere in Orlando in der kommenden Woche zwei Projekte vorstellen, mit denen Notes- und Domino-Entwicklern der Weg in die Java-Welt geebnet werden soll. Vor einem Jahr hatte Big Blue eine Roadmap für die volle Unterstützung von J2EE (Java 2 Enterprise Edition) in seiner Groupware vorgestellt. Danach waren jede Menge Spekulationen ins Kraut geschossen, die Entwicklungsumgebungen für Notes und Domino sollten zugunsten von IBMs "Websphere" abgeschafft werden.

Mit den Projekte "Montreal" und "Seoul" soll derartigen Befürchtungen der Wind aus den Segeln genommen werden. Beide Techniken schützen nach Angaben von Lotus die speziellen Kenntnisse von Domino-Entwicklern beim Übergang in eine Java-Umgebung. Nähere Details wollte der Hersteller indes noch nicht mitteilen. Bekannt ist lediglich, dass Montreal einige Fähigkeiten von "Domino Designer" in das Websphere-Developer-Toolkit überträgt, während Seoul Collaborative-Funktionen in Komponentenform zur Weiterverwendung in J2EE-Anwendungen bereitstellen soll. (tc)