Virtualisierung
Viel diskutiert werden zurzeit die Regeln, die Oracle für die Lizenzierung in partitionierten und virtualisierten Umgebungen festgelegt hat. Maßgeblich für die Lizenzierung in diesen Umgebungen ist das Partitioning-Dokument von Oracle (http://www.oracle.com/us/corporate/pricing/partitioning-070609.pdf). Der Hersteller unterscheidet für die Lizenzierung zwischen zwei Partitionierungsarten:
Soft-Partitioning: Alle Prozessoren/Cores des gesamten Servers beziehungsweise Clusters müssen lizenziert werden (zum Beispiel VMware, HyperV).
Hard-Partitioning: Nur die zugewiesenen Prozessoren müssen lizenziert werden (Oracles Virtualisierungslösungen wie LPAR und Solaris 10 Capped Container).
Das bedeutet, dass zum Beispiel bei der Verwendung von Produkten des Server-Virtualisierungs-Marktführers VMware alle Server eines ESX-Clusters zu lizenzieren sind, sobald ein Oracle-Produkt auf diesem Cluster installiert ist beziehungsweise läuft.
- Tops und Flops 2012
In der jüngsten Capgemini-Studie "IT-Trends 2012 für effizienten IT-Betrieb" ordneten die 156 befragten IT-Entscheidungsträger aus dem deutschsprachigen Raum dem Thema Virtualisierung auf einer Skala von 1 (völlig unwichtig) bis 6 (sehr wichtig) den Wert 5.8 zu. - Tops
Die fünf Top-Themen für einen effizienten IT-Betrieb 2012 sind: - Top 5
Shared Services mit einem Wert von 4,9. - Top 4
Application Life Cycle Management mit einem Wert von 5,1. - Top 3
Business-IT-Alignment mit einem Wert von 5,2. - Top 2
Integration von Standart- und Individualsoftware mit einem Wert von 5,3. - Top 1
Virtualisierung mit einem Wert von 5,1. - Flops
Die fünf Flop-Themen für einen effizienten IT-Betrieb 2012 sind: - Flop 5
Google Apps mit einem Wert von 2,1. - Flop 4
Unternehmensinternes Microblogging mit einem Wert von 2,4. - Flop 3
Social Media Analysis mit einem Wert von 3,5. - Flop 2
Externe Blogs mit einem Wert von 2,6. - Flop 1
Natural User Interfaces mit einem Wert von 2,6.
Fazit:
Die Regeln der Lizenzmetriken "Named User Plus" und "Prozessor" sind gut zehn Jahre alt. Die stetige Innovation in der IT zwang Oracle, die Metriken anzupassen. Auch die Architekturen bei den Kunden verändern sich laufend. Wenn es darum geht, die Compliance sicherzustellen und Einsparpotenziale zu heben, kristallisieren sich in der Praxis erfahrungsgemäß drei Kernfragen heraus:
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Entspricht die Lizenzierung nach der Named-User-Plus-Metrik der aktuellen Situation bezüglich der Anbindung technischer Geräte und Datenschnittstellen?
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Reicht die Lizenzierung auch hinsichtlich der Verwendung von Virtualisierungstechniken aus?
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Welche Datenbank-Edition befindet sich im Einsatz, und handelt es sich dabei um die richtige Wahl im Hinblick auf die Lizenzierungserfordernisse? (ba)