Verwaltung von bis zu 70.000 Fußballspielen pro Woche

Live vom Spielfeldrand: DFB setzt auf eigene SaaS-Lösung

24.04.2008
Von 


Simon Hülsbömer betreut als Senior Research Manager Studienprojekte in der Marktforschung von CIO, CSO und COMPUTERWOCHE. Zuvor entwickelte er Executive-Weiterbildungen und war rund zehn Jahre lang als (leitender) Redakteur tätig. Hier zeichnete er u.a. für die Themen IT-Sicherheit und Datenschutz verantwortlich.

Projektsteckbrief

DFBnet

Projektart: Aufbau eines einheitlichen Kommunikations- und Informationssystems für den gesamten deutschen Fußball.

Branche: Sportorganisation.

Zeitrahmen: Konzept, Entwicklung und Implementierung von 2002 bis 2008 (Ausbau und Erweiterungen bis zirka 2011).

Stand heute: Die Hauptmodule laufen produktiv, sind aber noch nicht vollständig bei allen Verbänden eingeführt. Kontinuierliche Weiterentwicklung.

Produkte: DFBnet: integriertes, web-basiertes eigenes ERP-System auf Java-J2EE-Basis; Application Server Jboss; Datenbank Oracle; Virenschutz Avira.

Dienstleister: hauptsächlich Eigenentwicklung; dazu externe Dienstleister, unter anderem SIS, FSC, Oracle, Avira, Telekom.

Umfang: für alle Organisationsabläufe in den Mitgliedsverbänden des DFB.

Ergebnisse: einheitliche Datenbasis; standardisierte Prozesse; ökonomisierte, schnellere Abläufe; Kostenreduzierung.

Herausforderungen: Anforderungen von 28 selbständigen Verbänden und deren unterschiedlichen Verfahren zu berücksichtigen; Einbindung Tausender Ehrenamtlicher, Vernetzung von 26.000 Vereinen.

Nächste Schritte: vollständige Einführung der Lösung in allen Verbänden; kontinuierliche Weiterentwicklung; Angebot an weitere Sportverbände.