LINZ (bi) - Die Anwendung von Abfragesprachen durch Fachabteilungen des Personalbereiches bildete einen der thematischen Schwerpunkte der letzten Sitzung der Erfa-Gruppe "EDV im PersonalwesenPersonalinformationssysteme" am 22. Oktober 1980 in Linz. Wie R

14.11.1980

LINZ (bi) - Die Anwendung von Abfragesprachen durch Fachabteilungen des Personalbereiches bildete einen der thematischen Schwerpunkte der letzten Sitzung der Erfa-Gruppe "EDV im Personalwesen/Personalinformationssysteme" am 22. Oktober 1980 in Linz.

Wie Robert Schricker (Siemens AG, Erlangen) ausführte, muß ein Personalinformationssystem insbesondere dann als unvollständig betrachtet werden, wenn die freie Abfragemöglichkeit im benutzergesteuerten Dialog fehlt.

Für den freien Dialog mit Personaldaten erweisen sich insbesondere segmentierte Datenbanken als ungünstig. Auch verschlüsselte Daten und bestimmte Formate erschweren die Arbeit. Teilweise Redundanz, viel Klartext und eine einfache und einprägsame Abfrage- beziehungsweise Kommandosprache werden als wesentliche Voraussetzungen eines Personalinformationssystems angesehen.

Schricker äußerte sich - was den Fortbestand der Arbeitsgruppe anbelangt- eher skeptisch. Die Ausgangspositionen der Mitglieder seien zu unterschiedlich.

Die nächste Zusammenkunft der von der Gesellschaft für Informatik e. V. in Verbindung mit dem ifbi, Universität Linz, betreuten Erfa-Gruppe ist für den 11. März 1981 im Bundesrechenamt in Wien vorgesehen.

Informationen: Dr. M. Pils, ifbi, Universität Linz, A-4040 Linz, Österreich.