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Linuxcare versucht Comeback als Softwareanbieter

09.08.2002

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Nach dem Scheitern als Dienstleister für den Linux-Support versucht die US-Firma Linuxcare nun ihr Glück als Anbieter einer Konsolidierungssoftware für Linux-Installationen auf z-Series-Mainframes von IBM. Laut Linuxcare vereinfacht "Levanta" den Einsatz von Open-Source-Systemen auf Hostrechnern. Dazu soll es die Verwaltungssoftware den Administratoren ermöglichen, von einer Konsole aus virtuelle Linux-Server auf einer z/VM-Umgebung einzurichten und zu aktualisieren. Außerdem verspricht das Unternehmen aus San Francisco, dass Levanta die Versionskontrolle erleichtert und Änderungen mehrerer Instanzen beschleunigt. Die Verwaltungssoftware ist voraussichtlich ab Oktober erhältlich und soll inklusive Support und Training ab 150.000 Dollar kosten. Unterstützt werden IBMs "z/VM"-Versionen 2,3 und 4 sowie eine Reihe von Linux-Distributionen wie der "Linux Enterprise Server 7" von Suse und

Red Hat 7.2. Von dem bisheriges Geschäftsfeld bleiben Linuxcare nur noch der Firmenname, etwas Venture-Kapital sowie eine kleine Menge von Serviceverträgen mit IBM und HP, die jährlich ein bis zwei Millionen Dollar Umsatz generieren. (mb)