Linux-Viren sterben schneller

01.06.2001
Von Jürgen Quade
MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Die Meldungen über Linux-Würmer und -Viren häufen sich. Zum Schutz benötigt man mehr als Open-Source-Software.

Im Internet frei verfügbare Pakete der Art "Virenprogrammierung für Dummies" machen es Skript-Kiddies und anderen Computerlaien möglich: die Inkarnation eines "Anna-Kournikova"- oder "I-love-you"-Virus innerhalb kürzester Zeit. Die Folgen sind bekannt: verseuchte Rechner, gelöschte Dateien, zusammengebrochene Mail-Server und ein verstopftes Internet. In extremen Fällen wird nicht nur der Inhalt der gesamten Festplatte gelöscht, sondern das Bios gleich noch dazu. Exitus.

Betroffen sind fast immer nur Windows-Rechner, unabhängig von der aktuellen Version: Windows 95, 98, ME, NT oder 2000. Apple-Rechner und insbesondere Unix-Systeme bleiben ausgespart. Linux und Co. scheinen gegen Computerviren immun zu sein. Doch das ist leider ein Trugschluss.

Linux mit besseren Schutzmechanismen