Fujitsu-Siemens ist Sponsor der Stuttgarter Veranstaltung

Linux-Tag erwartet 25 000 Besucher

08.06.2001
MÜNCHEN (CW) - Vom 5. bis 8. Juli findet auf dem Stuttgarter Messegelände der Linux-Tag statt, Deutschlands größtes Open-Source-Treffen. Das Programm steht jetzt fest.

Mit 25000 Besuchern rechnen die Veranstalter vom Linux-Tag e.V. und die Messe Stuttgart. Das wären rund 50 Prozent mehr Gäste als sich im Vorjahr einfanden. Damit es nicht wieder zu einem Gedränge wie damals kommt, wurde die Ausstellungsfläche auf jetzt 11000 Quadratmeter fast verdoppelt. Auf dem Areal präsentieren sich Firmen ebenso wie Open-Source-Projekte.

Parallel gibt es eine Kombination aus einem freien Vortragprogramm und einem kostenpflichtigen Business-Kongress. Das freie Programm bietet vom Freitag, den 6. Juli, bis zum folgenden Sonntag 34 teilweise parallele Vorträge mit technischen Überblicken. Tiefer ins Detail gehen darüber hinaus elf Vorträge im Forum-Programm. Hauptanziehungspunkt dürfte am Samstag um 11.30 Uhr der Vortrag von Open-Source-Evangelist Eric Raymond sein.

An IT-Entscheider und -Berater wendet sich der Business-Kongress an den Nachmittagen des 5. und 6. Juli. 900 Mark kostet die Teilnahme an 24 teilweise parallelen Vorträgen und drei Keynote-Reden. Sie werden eröffnet mit einer Rede des Münchener IT-Beraters Eitel Dignatz: "Zuverlässigkeit hat einen Namen: Linux". Den zweiten Tag beginnt der Open-Source-Altmeister Jon "Maddog" Hall von Linux International mit dem Thema "The Business of Linux: The Graduate Degree". Zum Schluss spricht Suse-Cheftechniker Dirk Hohndel über "Linux im Unternehmen von morgen.

Dazwischen soll in den Vorträgen gezeigt werden, wo sich Linux und Open-Source-Anwendungen bewährt haben und wo sie sich seit neuestem als Alternativen herausstellen. Ferner geht es um die Wirtschaftlichkeit, die Anforderungen an das Fachpersonal, die Probleme der Migration und um Kriterien für eine Zusammenarbeit mit den oft jungen Open-Source- und Linux-Firmen.