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Linux-Standardisierungsgremien: Aus zwei mach eins

09.05.2000

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Die Linux-Standardisierungsgruppen Linux-Standard-Base-Projekt und Linux Internationalization Initiative haben sich zur Free Standards Group zusammengeschlossen. Die bisher unabhängig von einander operierenden Organisationen wollen nun gemeinsam einen einheitlichen Standard für das Open-Source-Betriebssystem entwickeln. Die größten Linux-Distributoren wie Red Hat Software, Caldera Systems, Suse Linux, Corel und Turbo Linux haben sich der Gruppe bereits angeschlossen. Auch SAP und IBM sind der Gruppe beigetreten. Dan Quinlan, zuvor Chef des Linux-Standard-Base-Projektes, wird die Free Standards Group leiten. Zunächst will sich die Organisation auf die Veröffentlichung der Version 1.0 von Linux Standard Base konzentrieren, einer Spezifikation für Applikationsentwicklungen. Laut Quinlan wird ein erster Entwurf des Standards in einem Monat vorgestellt. Die finale Version soll noch

vor Ende des Jahres verfügbar sein.