Das im letzten Jahr vorgestellte OpenSource-Smartphone Neo1973 ist jetzt international verfügbar. Unter dem Motto "Free your phone" startet das Handy auf Basis der Linux-Plattform OpenMoko einen neuen Versuch, das skalier- und portierbare Betriebssystem auch auf Mobiltelefone zu verbreiten. Die OpenMoko-Webshop angebotenen Geräte richten sich vorerst ausdrücklich an Entwickler, die mit ihnen eigene Anwendungen und Erweiterungen für die Linux-Plattform vorbereiten können. Wann entsprechende Smartphones für den Endanwender auf den Markt kommen, ist noch nicht abzusehen.
Das Neo1973 wird in zwei Versionen ausgeliefert. In der Neo Base-Variante kostet es 300 US-Dollar (etwa 220 Euro); im Lieferumfang sind neben dem Gerät auch das übliche Zubehör wie Kopfhörer, Stylus, USB-Kabel und Speicherkarte enthalten. Im schwarzen Koffer der Neo Advance-Version findet man ein in seine Einzelteile zerlegtes Neo1973 und zusätzliche Hardware, mit der sich das Gerät im Debug- und Konsolenmodus an Entwickler-PCs anschließen lässt.
Die Advance-Version kostet 450 US-Dollar (ca. 330 Euro). Das Neo1973 ist ein 120,7 x 62 x 18,5 mm großes Touchscreen-Smartphone mit einem 2,8 Zoll großen VGA-Display. Das Linux-Betriebssystem wird von einem ARM 11-Prozessor mit 266 MHz angetrieben.