Linux-Experten sind jung und günstig

17.06.2004
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Karen Funk ist Senior Editor beim CIO-Magazin und der COMPUTERWOCHE (von Foundry/IDG). Ihre inhaltlichen Schwerpunkte sind IT-Karriere und -Arbeitsmarkt, Führung, digitale Transformation, Diversity und Sustainability. Als Senior Editorial Project Manager leitet sie zudem seit 2007 den renommierten IT-Wettbewerb CIO des Jahres. Funk setzt sich seit vielen Jahren für mehr Frauen in der IT ein. Zusammen mit einer Kollegin hat sie eine COMPUTERWOCHE-Sonderedition zu Frauen in der IT aus der Taufe gehoben, die 2022 zum 6. Mal und mit dem erweiterten Fokus Diversity erschienen ist.

Linux-Experten werden nach wie vor stark im Frankfurter Raum gesucht: Im April 2004 entfielen 23,74 Prozent der gesamten Anfragen an Open-Source-Profis im Postleitzahlenbereich 6000. Aber auch der Münchener Raum legte mit 23,46 Prozent ordentlich zu, nicht zuletzt wohl wegen der Entscheidung der Stadtverwaltung im vergangenen Jahr, ihre rund 14 000 PCs mit Software von Suse auszustatten. Im Jahr 2002 gingen lediglich 13,2 Prozent der Linux-Anfragen auf das Münchner Konto. Der Frankfurter Raum offerierte damals mit 28,6 Prozent der Anfragen noch deutlich mehr Linux-Projekte. "Das heißt jetzt aber nicht, dass alle Linux-Profis nach München kommen sollen", warnt Symanek.

"Solide" Entwicklung erwartet

Insgesamt beurteilt Symanek die Lage auf dem IT-Freiberuflermarkt weiterhin als stabil: "Die Talsohle von 2002 und 2003 ist eindeutig durchschritten. Wir rechnen mit einer soliden Entwicklung in diesem Jahr."