Serie 3000 konvertiert Fremddaten automatisch:

Linotype steigt in Dokumentation ein

29.07.1988

ESCHBORN (CW) - Für die Dokumentationsverarbeitung in Banken, Behörden und Dienstleistungsbetrieben hat die Linotype AG, Eschborn, ein System mit der Bezeichnung Serie 3000 angekündigt.

Es besteht aus einer Workstation - sie basiert nach eigenen Angaben auf einem Rechner der 60er-Serie von Motorola - mit einer 80-MB-Platte, 5?-Zoll-Diskettenlaufwerk und der entsprechenden Dokumentationssoftware. Das Programm läuft unter dem Betriebssystem Unix und benutzt als Seitenbeschreibungssprache Postscript.

Das System kann Daten übernehmen, die auf CAD- oder MS-DOS-Systemen eingelesen wurden und automatisch in das eigene Datenformat konvertieren. Darüber hinaus verarbeitet die Serie 3000 Text- und Bilddateien, die per Datenfernübertragung übermittelt werden.

Um Dokumentationen zu erstellen, bietet die Umgebung der Serie 3000 DTP-Funktionen zum Umbruch und Layout der übernommenen Daten. Einmal festgelegte Gestaltungsbefehle können als Macros definiert und zur einheitlichen Textgestaltung wieder aufgerufen werden. Die Workstation kostet mit Festplatte, Diskettenstation, 19-Zoll-Bildschirm und der Software rund 70 000 Mark.